Teilbereiche der DSH Prüfung

Teilbereiche der DSH Prüfung: Die DSH-Prüfung besteht aus zwei Prüfungsteilen, einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung. Die schriftliche Prüfung dauert ca. vier Stunden und lässt sich in drei Teile gliedern: Hörverstehen, Leseverstehen und Textproduktion.

Im Hörverstehen sollen die Studierenden zeigen, dass sie Vorlesungen folgen und Seminare verstehen können. Ein Bestandteil des Hörverstehens ist das Anfertigen von Notizen und das Beantworten von Fragen, die sich auf das Gehörte beziehen. Auch Zusammenfassungen von Textteilen können in der DSH-Prüfung abgefragt werden. Der Inhalt ist wichtiger als die Sprache.

Im Leseverstehen demonstrieren die Studierenden ihre Fähigkeit, wissenschaftliche Texte zu verstehen und zu bearbeiten. Sie bearbeiten Fragen zum Text, zur Struktur und Gliederung. Sie suchen auch passende Überschriften für Textabschnitte. Der Inhalt ist wichtiger als die Sprache.

In einem weiteren Teil des DSH-Leseverstehens leisten die Studierenden grammatische Umformungen, dieser Teil wird als wissenschaftssprachliche Strukturen bezeichnet. Die Sprache ist wichtiger als der Inhalt.

In der Textproduktion schreiben die Studierenden einen eigenen Text zu einem Thema aus der Wissenschaft oder aus dem Studium. Vorgegeben wird eine Grafik oder ein Schaubild, manchmal auch ein Zitat. Anhand dieser Informationen beschreiben die Studierenden den Sachverhalt in ihrem Text. Danach bewerten, argumentieren, vergleichen und kommentieren sie ihn. In diesem Teil der DSH-Prüfung ist die Sprache wichtiger als der Inhalt.

Die mündliche Prüfung dauert ca. 40 Minuten, davon gehören 20 Minuten zur Vorbereitungszeit. Zu Beginn der Prüfung bekommen Sie ein Schaubild, ein Diagramm oder einen kurzen Text und können sich in Ruhe vorbereiten.

Im DSH-Prüfungsgespräch sollen Sie dann in den ersten fünf Minuten kurz diese Aufgabe beschreiben und das dem Text Entnommene erläutern. Danach folgt ein Gespräch bzw. weitere Fragen der jeweiligen Prüfer. Eine große Rolle in der mündlichen Prüfung spielt vor allem die sprachliche Korrektheit, der Wortschatz, die Redemittel und die Aussprache, aber auch das Gesprächsverhalten, also die Kommunikation mit den Prüfern und die Kompensationsstrategien bei Problemen.